toern2000
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Romed am Großbaum die Crew
 
Romed und Gerhard beim Kochen Gernot übt sich als Elektriker Willi und Gerhard beim Relaxen
 
Montag, 11.09.2000

Es zeichnet sich ein heißer Tag ab. Das erste Mal kann die Zeckpartie die Vorratsschränke aus dem Vollen auffüllen. Das Frühstück ist dementsprechend üppig.

Als wir auslaufen, regt kein Lufthauch das Segel und nach einigen Meilen Getucker machen wir die erste Schwimm- und Entleerungspause. Dabei läßt sich natürlich ein Manöverschluck nicht vermeiden. Im Dingi tummeln sich Willi und Gerhard bei Bier und Chips, der Rest liegt faul herum.

Der heutige Plan ist einmal rund um Formentera und wieder in den Hafen Sabina.

Als ein einen Teil der Mannschaft beschäftigendes Problem stellt sich der Autopilot heraus. Hin, her, hin, her und auf und ab, der Romeo Ginetas und der Gernotis Puntacitta werkeln an dem Ding herum, dass es eine Freude ist. Funktionieren - das scheint bezeichnend - tuts aber doch nicht.

Der Franco Casamontagna hat sein komplettes Büro incl. Drucker und Scanner mit. Irgendwie hat sich das Leben und besonders jenes mit dieser technikverliebten Crew schon wild verändert.
Wenn zum Beispiel eines der 8 (oder sind es mehr?) Handys läutet oder eine SMS ankommt, weiß keiner mehr, welches Handy es ist. Aber was macht das schon. Die Ruhe, die uns das Handy nimmt, gibt uns der fehlende Wind - Ahoi!!!
Laut Meteosat (Internet ist immer bereit) wird allerdings das Wetter etwas windiger und schlechter.
Wir finden keine Stelle zum ankern. Dort, wo wir heute wollen, ist meist alles voll Dreck. Mit etwas Rückenwind schwimmen wir weiter. Die Mannschaft ist relaxed. Wakeup Luis schläft den ganzen nachmittag.
... und der Autopilot geht immer noch nicht.................

Abends ankern in der Cala Pujols. Mit dem Dingi wollen wir an Land zum aybendessen. Während dem Warten entspinnt sich ein anregendes Gespräch über Moto Cross, Trial und Strandbuggies. Als kleines Highlight zu vermerken ist die überaus berechtigte Frage von Wakeup (Wach) Luis, wie die Fahrzeuge mit 4 Rädern heißen. Die Antwort von Gerhard Sharkaqui (Haida) ist ein trockenes "Autos", was einen Lachschlager bedeutet (Situationskomik ist übedr Text nicht wiedergebbar). Für nächstes Jahr wird ein Dingi mit Bar und Tabledance geplant vom Wakeup (Wach) Luis, trotz Puntacittas (Spitzenbstätter) Gernots Wunsch nach sportlichen Fahrzeugen ....
Jetzt gehts ab an Land......
... und der Autopilot geht immer noch nicht..........

Da ist ganz schön was los in dem Dorf. Die meisten Gäste sind allerdings Pärchen, aber das paßt uns gut, da sind wenigstens keine Frauen, die von 9 jungen Männern was wollen, weil, ich weiß nicht, ob wirs Euch schon einmal erzählt habe, wir gehen nicht so leicht her.
Die Heimfahrt erfolgt in 2 Tranchen. Bei der 2ten um viertelnach sind auch die 2 Zecken dabei.
 
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