Es zeichnet sich ein heißer Tag ab. Das erste Mal kann die Zeckpartie 
            die Vorratsschränke aus dem Vollen auffüllen. Das Frühstück 
            ist dementsprechend üppig.  
             
            Als wir auslaufen, regt kein Lufthauch das Segel und nach einigen 
            Meilen Getucker machen wir die erste Schwimm- und Entleerungspause. 
            Dabei läßt sich natürlich ein Manöverschluck 
            nicht vermeiden. Im Dingi tummeln sich Willi und Gerhard bei Bier 
            und Chips, der Rest liegt faul herum. 
             
            Der heutige Plan ist einmal rund um Formentera und wieder in den Hafen 
            Sabina. 
             
            Als ein einen Teil der Mannschaft beschäftigendes Problem stellt 
            sich der Autopilot heraus. Hin, her, hin, her und auf und ab, der 
            Romeo Ginetas und der Gernotis Puntacitta werkeln an dem Ding herum, 
            dass es eine Freude ist. Funktionieren - das scheint bezeichnend - 
            tuts aber doch nicht. 
             
            Der Franco Casamontagna hat sein komplettes Büro incl. Drucker 
            und Scanner mit. Irgendwie hat sich das Leben und besonders jenes 
            mit dieser technikverliebten Crew schon wild verändert. 
            Wenn zum Beispiel eines der 8 (oder sind es mehr?) Handys läutet 
            oder eine SMS ankommt, weiß keiner mehr, welches Handy es ist. 
            Aber was macht das schon. Die Ruhe, die uns das Handy nimmt, gibt 
            uns der fehlende Wind - Ahoi!!! 
            Laut Meteosat (Internet ist immer bereit) wird allerdings das Wetter 
            etwas windiger und schlechter.  
            Wir finden keine Stelle zum ankern. Dort, wo wir heute wollen, ist 
            meist alles voll Dreck. Mit etwas Rückenwind schwimmen wir weiter. 
            Die Mannschaft ist relaxed. Wakeup Luis schläft den ganzen nachmittag. 
            ... und der Autopilot geht immer noch nicht.................  
             
            Abends ankern in der Cala Pujols. Mit dem Dingi wollen wir an Land 
            zum aybendessen. Während dem Warten entspinnt sich ein anregendes 
            Gespräch über Moto Cross, Trial und Strandbuggies. Als kleines 
            Highlight zu vermerken ist die überaus berechtigte Frage von 
            Wakeup (Wach) Luis, wie die Fahrzeuge mit 4 Rädern heißen. 
            Die Antwort von Gerhard Sharkaqui (Haida) ist ein trockenes "Autos", 
            was einen Lachschlager bedeutet (Situationskomik ist übedr Text 
            nicht wiedergebbar). Für nächstes Jahr wird ein Dingi mit 
            Bar und Tabledance geplant vom Wakeup (Wach) Luis, trotz Puntacittas 
            (Spitzenbstätter) Gernots Wunsch nach sportlichen Fahrzeugen 
            .... 
            Jetzt gehts ab an Land...... 
            ... und der Autopilot geht immer noch nicht.......... 
             
            Da ist ganz schön was los in dem Dorf. Die meisten Gäste 
            sind allerdings Pärchen, aber das paßt uns gut, da sind 
            wenigstens keine Frauen, die von 9 jungen Männern was wollen, 
            weil, ich weiß nicht, ob wirs Euch schon einmal erzählt 
            habe, wir gehen nicht so leicht her. 
            Die Heimfahrt erfolgt in 2 Tranchen. Bei der 2ten um viertelnach sind 
            auch die 2 Zecken dabei. |