Montag
8.09.2008, Abflug: Innsbruck 13:13 Ankunft: Kos 16:55
.. mit 15 Minuten Verspätung startet unsere Boeing 737-800 der LaudaAir nach Kos, bis auf den letzten Platz gefüllt.
Die freundliche Cabin-Crew verwöhnt uns mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten und auch das Videoprogramm bringt so Manches zum Lachen.
Unsere Jungs studieren die bereits die vor dem Abflug vom ZEK verteilten (in Folie verschweißten!) Schwindelzettel für den Einkauf um Supermarkt.
Nach der Gepäckübernahme am Kos-Airport trübt sich die Stimmung leicht, nachdem wir nach einer Stunde Wartezeit die Gewissheit erlangen,
dass tatsächlich kein Bus für den Transfer zur Marina bereit steht - so nehmen wir halt 4 Taxis - zwei davon werden gleich weiterverwendet.
Es ist schon dunkel als dann die Verteilung der vielen Sackerln, Flaschen und Getränkepaletten am Schwimmsteg mit Schwung über die Bühne geht.
Auch der Anmarsch zum Restaurant fürs Abendessen gestaltete sich dann trotz eines leichten Umweges erstaunlich kurz - wir futtern schon nach
Wenigen Minuten im \"Staduim - einem Nobelitaliener\" Der Abend klingt bei angehnemen Temperaturen auf den Schiffen aus.
Dienstag
9.09.2008, Kos - Tilos: 31 Seemeilen 16,5 segeln, 14,5 motort ____________________ Ich darf uns noch vorstellen, wir sind hier zu zweit und segeln im Dodekanes, des isch halt a Freid die oan sein die "Whiteangles" und habn alls im Griff dann gibts no "Blackpanthers" die sein halt leicht anders! besonders beim Dingi habn alles ihr Freid nur des von die "Whiteangles" des fahrt sicher a heit ja und wia isch des bei die "Blackpanthers"? naja - des isch halt a bissl anders! des Beiboot wird weiters auch "Bounty" genannt und unter "Gummisau" ist es manchmal bekannt aber oan hamma no - das isch a koa Schmäh man nennt es auch "Schatzi" vom Romed Ginüöh (vulgo Giner) er schraubt und sägt und bohrt - putzt und poliert zum Schluß wird es gar auf den Cockpit-Tisch aufimontiert des isch zum Zuaschaun für uns a richtiger Hit aber so kemmens zum fahren halt nit ! aber auch die "Whiteangles" wurden nicht nur vom Glück geküsst bei ersten start vom Außenborder hat sich die Schraube vertschüsst nach einigen gemeinsamen Mühen am Morgen hamma als Team des Luder geborgen die Angles beweisen auch beim Segeln ihre Klassen den Panthers wird meistens der Vortritt gelassen es liegt nicht am Steuern, am Trimmen, am Segelsetzten die Panthers habn einfach die neueren Fetzen so jetzt wirds hoass um 6e in der Frian beim Segeln zu sein - des isch wirkligg schian (Andy)
Der erste Schlag führt uns gleich unter Segel nach Süden vorbei am türkischen Festland (Dacta) zur Insel Tilos. Der Wind schläft dann allerdings
ein, sodass wir die Hälfte der 31 Seemeilen mit der eisernen Genua zurücklegen müssen. Wolly versenkt sich in der Küche und kommt erst wieder
mit einem gepflegten Menü Hühnerkeulen in Weißweinsauce mit Reis und Salat an Deck.
In der Bucht von Leivadia braucht es mehrere Ankermanöver, bis ein einigermaßen sicheres Festmachen möglich ist.
Das geplante Übersetzen an Land mit dem Beiboot gestaltet sich dann sowohl für die Crew der Black- und auch den White-Panthers als etwas schwierig.
Romed stellt gleich fest, dass Schraube des Dingi-Motors mit einer Rutschkupplung ausgestattet ist, und jene der zweiten Gummiwurscht wird
überhaupt komplett versenkt. Somit wären wir zum Rundern verdammt, was natürlich nix für die Herrschaften ist und sogleich die Reparaturgelüste
auf den Plan ruft. Mit Hilfe eines griechischen Gerüstbauers an Land gelingt es dann zumindest das Beiboot der Blacks (wegen der schwarzen
Schildkappen so genannt) einigermaßen flott zu machen. Erst zu später Stunde erreicht das Ruderboot der Whites in dunkler Nacht mit den ersten Fotos an Bord die Evita - was die verzögerte Veröffentlichung auf dieser Site erklärt - und wird sodann zurückgeschleppt.
Mittwoch
10.09.2008, Tilos - Symi: 28 Seemeilen 14 segeln, 14 motort
Bei wolkenlosem Wetter und absoluter Windstille wollen wir im zweiten Schlag nach Symi. Die White-Crew ist schon einige Zeit mit Tauchmanövern beschäftigt bis es dem Andy schließlich gelingt die verlorene Schraube aus 10 Meter Wassertiefe zu bergen. Bei der Überfahrt sind Romed und Kurt nicht mehr zu Bremsen - sie wollen unbdingt auch das Temparaturproblem des Dingi-Motors beheben und suchen verzweifelt so etwas wie eine
Wasserpumpe. Als dann der Motor in seinen Einzelteilen am Achterdeck liegt ist die Ursache in Form eines gerissenen Gummischlauchs ausgemacht und der Zusammenbau kann beginnen - alle sind schon gespannt, ob das Werk wirklich gelungen ist.
Direkt am Pier in Symi speisen wir gepflegt zu Abend und ziehen dann in die Bars des netten Städtchens.
Donnerstag
11.09.2008, Symi - Panormitis (Symi) wir ändern nur den Standort auf Symi 15,3 Seemeilen 1 segel, 14,3 motort
..nun, die Aufteilung der Crew in Nachtschwärmer und Leisetreter war dann durchaus unterschiedlich, weshalb des Auslaufen am heutigen Tag bei traumhaften Wetter nicht ganz synchron war.
Jedens treffen wir uns wieder in der Klosterbucht vor Panormitis auf Symi und werden sehr wahrscheinlich auch bis morgen gleich dort bleiben, nachdem der Wind leider wieder auf sich warten lässt. Und übrigens, beide Dingis sind wieder flott und die Jungs düsen im Taxidienst zwischen den Schiffen und der Walfahrtskirche hin und her ;-)
Freitag
12.09.2008, Symi - Khalki 29,3 Seemeilen 24,9 segeln, 4,4 motort
.. endlich wieder Wind heute !! - wir können bei herrlichen Segelbedinungen den Schlag nach Khalki in aller Ruhe geniessen und es bleibt genug Zeit für jede Menge Manöver und Trimmaktionen, was vorallem die Black-Crew redlich ausnützt :-)
Samstag
13.09.2008, Khalki - Nysiros 44,3 Seemeilen 30,5 segeln, 13,8 motort (blacks) -- die whites ankern in Tilos
nach dem Frühstück treffen wir uns zum Baden in der Bucht von Potamos, bevor wir in Richtung Nordwesten starten. Die White-Crew biegt schon in Tilos ab, während die Blacks weitern nach Nisyros kreuzen. Kaum in Mandrakion angekommen, rollt Romed schon mit 6 Mopeds an damit wir hinauf zum Vulkankrater düsen können.
Am Kratergrund dampft es noch immer und Schwefelgeruch lieft in der Luft. Gut dass die Badeschlapfen einigermassen hitzebeständig sind.
Sonntag
14.09.2008, Nisyros - Kos: 33,7 Seemeilen 6,8 segeln, 26,9 motort
.. leider geht es heute schon wieder zurück nach Kos - die Woche ist wie im Flug vergangen. Wegen totaler Flaute machen die Blacks noch einen Zwischenstopp an der Therme im Südosten der Insel, suhlen uns im 45 Grad heissen Thermalwasser mit Bierchen in der Hand, während Wolly eine gehörige Portien Spagetti mit Sugo kocht - mamph, schmeckt super!
Die Whites machen so was ähnliches. Nach dem Tankstopp vor der Marina Kos treffen wir uns dann wieder zunächst an der Marina-Bar, dann auf der Evita zum finalen Jausnen - aber in die Alttstadt gehen wir sicher noch !
Montag
15.09.2008, Abflug : Kos 10:45 Ankunt: Innsbruck 12:39 Gesamt-Blacks: 180,6 Seemeilen davon unter Segel 93,7 Gesamt-Whites: 171 Seemeilen davon unter Segel 71
ein weiterer toller Törn geht zu Ende - Dank an die beiden Skipper Kurt (Blacks) und Markus (Whites)