Montag
14.09.1998,
hallo friends!
Wir wünschen Euch alle eine wunderschöne Arbeitswoche.
Wir haben Super Wetter und eine Top Crew .
Weitere Infos hier auf unserer Homepage.

Schöne Grüße sendet Euch die Crew:
Romed Unsinn Romed Giner Hannes Giner Posch Herbert Fehr Otto Willi Zingerle Zoller Diter Stabentheiner Erik Gernot Spitzenstätter Georg Huber Luis Wach
Dienstag
15.09.1998,
Sind bereits auf hoher See Richtung Bodrum.

Romed hat heute schon 2 Stück Thomapyrin mit Cola gefrühstückt und zeigt schon wieder die ersten Entzugserscheinungen bezüglich Abendprogramm! (siehe Foto).

Bis auf Sonnenbrand und anderem Brand gibts ansonsten keine besonderen Beschwerden, jedenfalls war bis jetzt noch kein Arzt nötig (Grüße an Thomas!)
Mittwoch
16.09.1998,
nach einer wunderbaren Nacht in Bodrum mit Discobesuchen ohne Eintritt weil Sie alle die kurze Hose anhatten, gings heute morgen mit frischem wind Richtung .... Richtung ... ähhhh, ja, was für eine Richtung?

Solche Sachen wie Richtung stellen sich immer erst heraus, wenn wir schon in diese fahren. Navigation ist ein schwieriges Unterfangen. Heute fuhren wir jedenfalls dem Wind nach. 2 Meter wellen, Spritzwasser waren unsere Begleiter. Jetzt abends fanden wir eine --- ähh, zwei ... ähhh, naja, Buchten. Es bläst ein ganz besonderer Wind. Darunter leidet ganz bestimmt das Kapitänsdinner, welches unsere beiden Schefs heute abend servieren (hihihih). Naj, hauptsache, wir haben Spass und Fegeln ift dufte. Ach, übrigens, heute gibs einen Nachtschlag nach ... nach ... nach .. Richtung siehe oben !!!!

Bitte schaut Euch auch immer unser Homepage an, damit Ihr informiert seid. Bis zum Ende der Woche werde ich mit dem Schreiben schon zurecht kommen.

Viele Grüße RoRoHaDiGeWiHeGeOtErAl

Donnerstag
17.09.1998,
letzte Nacht hatten wir einen Nachtschlag. Die Richtung war wieder dieselbe wie gestern. Ich kann nur von meiner Sicht aus sprechen. Nach dem Kapitänsdinner, wo uns der Anker verloren ging (wir fanden ihn 2 km weiter wieder, aber keiner hört auf mich) gings zu einem Nachtschlag Richtung Marmaladis.
Zuerst schliefen Luis und ich, da wars kein Schlafen, weil der Hannes und der Georg fuhren einen Kurs genau in Richtung.
Als wir dann fuhren, wars schon besser. Luis gab die genauen Anweisungen und ich hielt mich an die Richtung.

48 Meilen waren das Erbgebnis. Kein Letten, wenn man bedenkt, wieviel wir mit Segel machten (100%). In der netten Bucht angekommen, schliefen wir und machten dann den ganzen Tag Frühstück, fein. Dieses Frühstück hatte nicht der Tagesdienst gemacht (Früh Willi), sondern das Gasthaus am Strand. Den ganzen Tag gabs dann Buchteln life. Das war buper. Jeder schwamm herum und herum und herum. 2 Clubs waren in der Bucht. Abends machten Luis und Dieter Abendessen. Das war vielleicht super. Ein viergängiges Menü.

Aperetiv war Wiskey saur

Vorspeise war Tomaten mit Zitrone und Olive

Hauptspeise .... naja, etwas unergründlich zwischen Eierspeise und gebratenen Oliven - sie liebten es.

Nachspeise .... Mussssaaa Tschukkolat, hats aber nicht gegeben.
Jetzt stehen wir im Club. Diesen Brief schreibe ich angesichts dessen, dass ich der einzige bin, der keine Frau hat, weil ich immer arbeiten muss und ausserdem habe ich, wie ich vielleicht schon erzählt habe, in meinem Leben nur den Luis gekannt. Schmeh - natürlich nur 2 Frauen geliebt, aber das ist eine andere Geschichte.
So, ich schmeisss mich jetzt zu den anderen Jungs, Luis schreibt weiter. Weiter und weiter und weiter und weiter -time is ready to go - let's attack the girls!!!

Bay watch is everywhere, Pamela too.

(laptop aus und Schluß -Pömeeellaaaa aua!!!)
Freitag
18.09.1998,
die letzte Nacht war super. Für die, die leichten Schlaff hatten, war es etwas laut. So verzog sich der Erik ans Ufer, Georgi lag an Deck und Willi auch. Luis und Dieter kochten am Vorabend den Rest des 'Kühlschranks' auf. Es war nix grausigs dabei, aber bestimmen konnte man den Inhalt nur anhand dessen, das aus dem Kühlschrank fehlte, ui ui ui.

Die Abwascher und die Kocher gingen deshalb auch ins Gasthaus Fisch essen. Morgens ein Sprung ins kalte Wasser. Heuer überschlugen sich ja die Ereignisse: Der Skipper ging so oft zu Wasser sie noch nie, obwohl er als letzter vom schiff sollte. Der fischähnliche Georg konnte sich nie halten, wenn wir weniger als 4 Knoten fuhren und sprang ins Wasser. Dem Herbert wurden zu guter letzt sexy Shorts geschnitten. Besonders die schräge Anlage der Hosenbeine hatte es dem Rest der Crew angetan. Das war denn doch zuviel und er zog die Bermudashort an um nicht zu vielen Angriffen ausgesetzt zu sein.

Luis hatte Probleme mit der Sonnenbrille und verschüttete des öfteren Bier und Cola über seine artgenossen. Romed Günnör war unser Internetter. Einmal 35min übertragung waren ihm denn doch zuviel weswegen er einschränkte, alle Mails schon am Server zu löschen ohne sie zu übertragen - leider. Otto liebte selbstverständlich diese Technikverliebtheit nicht. Aber über die Jahre hatte er sich doch schon daran gewöhnt. Hannes Günnör schlief heuer fast nix und hatte nie einen Anorak an - Premiere, hihihi. Erik war unser WICKINGER, auch oder besonders als Kärtner ist er ja prädestiniert dafür. Gemeinsam mit Gernot im Schiffsspitz waren sie nie spitz - ganz im Gegenteil zu Luis (armer Dieter). Heute haben wir ausgetscheckt. Alles war in Ordnung. Die sind ganz schön auf Draht hier, die Öztürks und Öztals und Güllehüllis. Morgen stehen wir um 5.30 auf und um 6 gehts ab auf den Flughafen. DAVOR GEBEN WIR ABER HEUTE NOCH GANZ GEWALTIG GAS.

Bis morgen in Innsbruck, Fegeln ift dufte